Nach dem Aufstehen packten wir unsere Rucksäcke ein und gingen in das Restaurant um den Schlüssel abzugeben. Wir frühstückten auch gleich noch und gingen 8:45 Uhr los, wieder im Nebel. Da die Dichte der Bars hier sehr gering ist, war es besser, dass wir gefrühstückt hatten, denn auf haben auch nicht alle. Der Weg war teils Asphalt, teils steinig du immer an der Straße entlang.
Auf dem Weg waren einige Schnecken, die wir fast übersehen hätten. Endlich bog der Weg auf Sandboden ab, eine Wohltat für die Füße.
Aber zu früh gefreut, die Asphaltstrecken überwogen heute. Der Weg führte auch heute wieder durch Eukalyptuswälder, diese rochen sehr stark durch die hohe Luftfeuchtigkeit. In Sante Mariña kamen wir zuerst an einen schönen Getreidespeicher, den Horreos, vorbei.
Nun wollten wir in die Bar Casa Pepe eine Pause machen. Hier hatten wir eine Nachricht geschrieben, um ein Doppelzimmer zu reservieren. 2 Tage später bekamen wir eine Antwort, doch wir hatten inzwischen woanders reserviert. Waren wir froh, denn hier waren sie nicht sehr freundlich oder hatten keine Lust auf Gäste. Wir liefen auf Asphalt weiter und unsere Füße brannten schon. Wir liefen an Kuhställen vorbei und nun ging der Weg ordentlich bergauf.
Einige Pilger machten oben eine Pause und gratulierten uns, dass auch wir es geschafft haben.
Hier oben lief es sich sehr gut, nach einer Weile konnten wir den See Encoro Da Fervenza sehen, aber es kam schon wieder Nebel auf.
Nun bog unser Weg links ab und wir gingen den Berg wieder hinunter. In Lago kamen wir an der CASA XALLEIRO Tienda-Cafetería vorbei. Hier wollten wir noch einmal eine Pause machen. Wir bestellten Tortilla und Bier/Radler und setzten uns auf die Terrasse. Es war so schön hier.
Auf Asphalt gingen wir die restlichen Kilometer. Vor Ponte Olveira amen wir an einem schönen Friedhof vorbei, der Ort lag im Tal, warum lagen die Friedhöfe oft oberhalb des Ortes?
Wir gingen den Berg hinab und konnten den Ort schon sehen. Nach einigen Minuten erreichten wir Ponte Olveira und gleich am Ortseingang war unsere Albergue-Pensión Ponte Olveira. Wir bestellten unser Zielbier und bekamen jeder eine kleine Empanada dazu. War die lecker.
Nun checkten wir ein und gingen auf unser Zimmer und schliefen erst einmal ein. Nun gingen wir duschen, danach in den Garten und tranken einen Kaffee. Nun wollten wir uns die Brücke ansehen, aber hier war nichts weiter.
So gingen wir zurück und fragten wann es Abendessen gab, leider übersetzte die App der Mitarbeiterin ab 20:30 Uhr. Wir dachten, das war aber spät und setzten uns auf die Terrasse. Doch dann wurde immer Essen gebracht und wir gingen in den Gastraum und bestellten auch unser Pilgermenü. Beim Abendessen lernten wir einen Österreicher kennen, der den Camino del Norte gelaufen ist. In Sage und Schreibe 3 Wochen, war er schon hier. 900km mit ca. 38km am Tag. Das muss man wollen. Nun liegen wir im Bett, heute hat es mal nicht geregnet, nicht wie angekündigt.






















