Wir starteten gegen 8:00 Uhr und das junge Pärchen, welches wir vorgestern getroffen hatten, liefen gerade an unserer Herberge vorbei. Wir unterhielten uns ein Stück des Weges. Dann liefen wir alleine weiter. Anfangs wieder auf viel Asphalt.
Olveiroa durchliefen wir. Nach einigen hundert Metern wurde der Weg wunderschön, wie im Urwald.
Leider gab es in der Bar A horta do mar in Logoso keine Tortilla. Gut, so gab es nur einen Café con Leche. Wieder hatte das Zuckertütchen einen schönen Spruch, übersetzt stand dort „Glaube an dich selbst und alles wird möglich sein.“ Wie wahr. Wir gingen weiter, nun leider wieder auf Asphalt.
Im Tal zog Nebel auf, so war die Sicht heute nicht so weit. Aber es war trotzdem so schön. Nun kamen wir nach Hospital an der Tourist Information vorbei, diese war geschlossen, aber vor der Tür waren bronzene Wanderschuhe und Pilgerstab, ein Foto musste sein.
Wir folgen den Pfeilen bis die letzte Bar 15km vor Cee kam. Wir gingen in die Bar O Casteliño und machten eine Fuß- und Bier- Pause. Der Weg ging gegenüber der Bar weiter. Diesen gingen wir bis zum Kreisverkehr. Hier teilte sich der Camino, links nach Finisterre und rechts nach Muxia.
Wir gingen nach links, am links am Elektrizitätswerk vorbei.
Wir querten die Straße, dann ging der Camino rechts von der Straße weg und der Weg wurde wieder schöner, aber immer bergauf, obwohl wir doch zum Atlantik wollten. Von der Bar ca. 3km weiter kamen wir an Vákner vorbei, einer Statue, die wie ein Werwolf aussieht. Etwas gruselig. Auch hier kann man noch einmal nach Muxia abbiegen.
Wir gingen weiter nach Finisterre und kamen an der Kirche Capilla de Nuestra Señora de las Nieves vorbei, leider war diese geschlossen.
Gegenüber war im Schatten ein Rastplatz. Dieser war schon ganz gut besucht. Wir liefen den Weg weiter, war dieser heute schön. Es kam uns ein Missionar entgegen. Es stellte sich später heraus, dass er den Wegweiser zur Kirche holen wollte. Als die Kirche Capilla de San Pedro Mártir vor uns auftauchte, bogen wir vom Weg ab und gingen hinein. Einen Stempel bekamen wir auch noch.
Nun setzten wir uns in den Schatten und machten eine Pause. Der Missionar kam wieder und die Kirche schloss für heute. Nun waren doch einige Pilger unterwegs, aber es verlief sich. Nun endlich kam der Abstieg nach Cee.
Ca. 3km ging es nur bergab, unsere Stöcke waren hilfreich. In Cee angekommen gingen wir gleich in unser Hotel „Hotel Larry“.
Unser Zimmer war im 3.Stock, gut, dass es einen Fahrstuhl gab. Wir ruhten uns kurz aus und duschten dann. Nun gingen wir in den Wachsalon um die Ecke und ließen die Wäsche waschen und trocknen. Endlich wieder saubere Sachen. Nun wollten wir zum Strand. Dieser war sehr klein, denn Cee liegt in einer Bucht und der Badestrand ist klein, aber die Füße mussten schon mal ins Wasser. Das Wasser war herrlich und nicht kalt.
Nun bekam ich Hunger und wir gingen zum Praza do Mercado ins Restaurante Pizzeria Mac Rober und bestellten einen Wrap für mich und für Nico Pimentos de Padron. Nun schlenderten wir noch etwas herum.
Wir dachten im Hotel gibt es Abendessen, aber das Restaurant wurde nicht mehr betrieben. Aber ein wenig weiter gab es eine Bar Meson o Club. Hier bestellten wir für Nico Huhn und Pommes und ich bestellte eine kleine Tortilla. Brot gab es dazu. Die Tortilla schafften wir nicht, so ließen wir sie einpacken, das restliche Brot nahmen wir auch mit. Das sollte für morgen zum Essen reichen, wir brauchten nur noch Wasser kaufen. Dies machten wir gleich und gingen zurück zum Hotel.































