Nach dem Aufstehen, gingen wir Frühstücken, dann packten wir unsere Rucksäcke, denn heute fuhren wir mit dem Bus nach Santiago de Compostela zurück.
Um 9:45 Uhr soll der Bus abfahren, die Haltestelle war direkt vor unserem Hotel. Wir haben die Tickets von Monfobus bereits online gekauft. Es stellte sich heraus, gute Entscheidung, denn der Bus war ausverkauft. Ankunft sollte 13 Uhr in Santiago sein, da aber alle nach Santiago de Compostela wollten, und kein Platz mehr frei war, fuhr die Busfahrerin direkt nach Santiago. Wir kamen schon 11:15 Uhr an. Knapp 2 Stunden früher, so hatten wir noch mehr Zeit in Santiago. Wir gingen vom Busbahnhof zu unserem Hotel Deniké und fragten, ob wir bereits einchecken könnten, es war schon möglich. Leider bekamen wir ein Zimmer zum Innenhof. Naja egal, wir wollen ja hier nur schlafen. Nun hatten wir Hunger und wollten Tapas essen. Wir gingen durch die Straßen und fanden eine tolle Tapas-Bar Antollos pinchos e viños.
Eine Karte auf Deutsch hatten sie auch. Der Kellner erklärte uns, wie es geht. Die Stäbchen haben verschiedene Formen, die den Preis bestimmen. Wenn ich mich noch recht erinnere haben wir für unsere Tapas und Getränke ca. 31,00 € bezahlt. Nun wollten wir das Jakobus-Grab sehen, wir kauften ein Ticket für die Katakomben, aber hier war es nicht. Erst waren wir endtäuscht, doch als wir auch auf dem Balkon kamen, waren die 4,00 € doch nicht rausgeschmissen.
Wir gingen dann doch noch einmal in die Kathedrale und fanden den Eingang zum Grab, dieser ist hinter dem Altar. Es ist eine ganz schmale Tür, hier geht man die Treppen hinunter, kann das Grab sehen und geht auf der anderen Seite wieder raus.
Leider kamen wir nicht zum Apostel, um ihn anzufassen. Dies war wegen Corona noch gesperrt. 14 Tage später war der Weg zum Apostel wieder frei. Als wir die Kathedrale verlassen wollte, regnete es sehr stark und wir blieben im Shop und warteten ab. Als der Regen vorbei war, gingen wir noch einmal Souvenirs einkaufen und machten Fotos vor der Kathedrale.
Nun setzten wir uns und schauten, welche Pilger ankamen. Alle strahlten und beglückwünschten sich. Wir kannten keinen weiter. Zum Abendessen gingen wir in das Restaurant Los sobrinos del padre ein paar Schritten von unserem Hotel entfernt. Es war kein Tisch frei, wir sollten warten, doch ein Gast sagte er hätte nichts dagegen, wenn wir uns an seinen Tisch setzen. So bestellten wir ein Pilgermenü, das letzte für diesen Camino und zahlten mit Getränken 33,30 €. Die Rechnung stand auf der Tischdecke.
Nun gingen wir noch einmal auf den Praza do Obradoiro vor die Kathedrale. Am Abend kamen hier die spanische Musikgruppe und es wurde richtig gefeiert.
Wir sahen ein paar Minuten zu und gingen dann zu der Säule, die einen Schatten warf, der wie ein Pilger aussieht.
Nun gingen wir zurück zum Hotel. Morgen geht unser Flug nach Hause.





















