Tag 43 – Heimreise

Nachdem wir im Hotel gefrühstückt hatten, ließen wir an der Rezeption ein Taxi für 12:30 Uhr zum Flughafen bestellen. Nun gingen wir noch einmal in die Stadt. Ich kaufte nun doch die Ohrstecker und den Ring mit Muscheln.

Vor die Kathedrale gingen wir auch noch einmal, der Platz war noch leer. 12:15 Uhr waren wir wieder am Hotel und holten unsere Rucksäcke, diese durften wir solange dort stehen lassen. Das Zimmer hatten wir vorher geräumt, damit es wieder bezugsfertig für die nächsten gemacht werden konnte. Der Taxifahrer holte uns ab und 10 Minuten später waren wir bereits am Flughafen. Wir hatten das Gefühl, dass er fliegt, man war der schnell unterwegs. Bis zum Boarding 13:25 Uhr war noch Zeit. Wir nahmen am Fenster Platz und beobachteten das Treiben.

Als es zum Boarding ging, schaute ich noch einmal in die App von Vueling. Wir hatten einen anderen Sitzplatz, als wir gebucht hatten. Das Boarding war in 3 Gruppen aufgeteilt, wir waren in Gruppe 3. Als wir an Bord gingen nahmen wir in Reihe 5 Platz, ursprünglich hatten wir Reihe 11 gebucht. Wir hatten ein Upgrade erhalten, da der Flieger nicht voll war. Pünktlich 14:05 Uhr flogen wir los. In Santiago de Compostela regnete es, als wir endlich über den Wolken waren, hatten wir den herrlichsten Sonnenschein.

Wir flogen nach Barcelona, hier hatten wir einen Zwischenstopp und kamen 15:45 Uhr an. Als wir über Barcelona flogen, konnten wir von weitem die Sagrada Familia sehen.

Hier hatten wir Aufenthalt bis 18:35 Uhr, den Flughafen verlassen konnten wir nicht. Wir schlenderten durch den riesigen, zumindest für uns, Flughafen. Jetzt bekamen wir doch etwas Hunger, wir kauften ein Bocadillo con Serrano (Baguette mit Schinken) für 8,95 €. Und das war ein günstiges Baguette. Wir teilten es uns. Nach weiten Umsehen, fanden wir einen McDonalds, mit vernünftigen Preisen. Wir aßen hier jeder noch einen Burger. Dies reichte erst einmal. Boarding war 17:55 Uhr, wir schauten auf unseren Handy nach und unsere Rucksäcke waren schon im Flugzeug. Wieder wurden unsere Plätze umgebucht, wir hatten einen Space Plus Platz. Pünktlich 18:35 Uhr hob der Flieger ab. Über den Pyrenäen war ein Unwetter, so mussten wir über Mallorca nach Berlin fliegen. Es waren ruhige Flüge bei Sonnenuntergang erreichten wir Berlin.

Um 21:08 Uhr standen wir auf dem Rollfeld auf dem BER. Wir kamen 12 Minuten vor Plan an. Es kam aber kein Einweiser, um das Flugzeug zum Ausstieg zu leiten. Nach 15 Minuten kam die Durchsage vom Kapitän, dass Aufgrund von Personalmangels sich der Ausstieg verzögere. Die Meisten standen bereits im Gang. Fünf Minuten später kam nun endlich jemand, mit diesen Wink-Stäben und nun stand das Flugzeug endlich am Ausstieg. Aber was war nun, wir hatten keine Treppe, auf die mussten wir auch noch einmal 30 Minuten warten. So zog sich der Ausstieg. Endlich ausgestiegen, gingen wir ins Gebäude zur Gepäckausgabe.

Unser Flug stand bereits an der Anzeige, aber das Gepäck sollte erst zwischen 22.05 Uhr und 22:20 Uhr ankommen. Naja, gehen wir noch einmal zu den Toiletten, dann wird es bald losgehen, ist ja nicht mehr lange. Als ich 22:22 Uhr wieder auf die Anzeige schaute, wurde diese bereits aktualisiert. Erneute Ausgabe von 22:25 Uhr bis 22:40 Uhr, alle waren genervt. In Deutschland lief gar nichts.

Um 22:45 Uhr setzte sich endlich das Band in Bewegung. Alle freuten sich, schnappten sich ihr Gepäck und verließen den Flughafen. Nun gingen wir zur Haltestelle den Shuttles von Mc Parking. Der Bus fuhr gerade los. Wir mussten nun 20 Minuten warten. Als wir endlich am Auto waren, ließ es sich nicht öffnen. Die Batterie war leer. Ich sprach eine Familie an, ob sie uns Starthilfe geben könnten, sie sagten, gern, wenn wir ein Kabel haben. Leide hatten wir keins. Nico hatte das Auto mit dem Schlüssel aufgeschlossen und wir packten die Rucksäcke schon einmal hinein. Nun schauten wir, ob ein Mitarbeiter zu finden ist. Im Erdgeschoss lief gerade ein Mitarbeiter vorbei, wir sprachen ihn an, er sagte er müsse noch einer anderen Familie helfen und komme dann gleich zu uns, wir sollten ihm unsere Parknummer geben. Ca. 30 Minuten später kam er mit einem Golf Car und einem Starterset. Das Auto sprang sofort an. Nun fuhren wir ohne Radio und ohne Navi los. Ich navigiert mit dem Handy bis zur Autobahn, dann kannten wir den Weg nach Hause. Gegen 0:00 Uhr waren wir zu Hause. Wieder im eigenen Bett schlafen, nach 6 Wochen. Es war eine schöne Pilgerung, das wiederholen wir auf jeden Fall noch einmal.


Entdecke mehr von Pilgertraum

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.