Tag 13 – Atapuerca nach Burgos

Wir starteten 6:50 Uhr in Atapuerca. Die Nacht in der Albergue war relativ ruhig. Nach einigen hundert Metern ging es wieder einmal bergauf und die Sonne ging hinter dem Berg auf.

Wir liefen den einzigen Anstieg des Tages hinauf.

Im nächsten Ort Cardeñuela Riopico gab es erst einmal Frühstück in der Bocatería San Miguel. Eine Frau bediente ganz alleine und es gab eine Menge Pilger zu versorgen. Aber sie war gut vorbereitet und hat viele Speisen schon vorgekocht. Nach der Pause gingen wir weiter. Auf einmal fing Nico sein Schienbein an zu stechen und es wurde immer schlimmer.

Der Weg am Flughafen von Burgos vorbei, dauerte gefühlt eine Ewigkeit. Wir liefen bis in den Vorort von Burgos nach Burgos-Garmond und machten in der Bar eine Pause mit Cortado. Dann sahen wir eine Stehle mit einer 8 oben markiert und einem QR-Code. Die war doch tatsächlich eine Bushaltestelle. Wir schauten uns den weiteren Wegverlauf an und hätten 2 Stunden durch ein Gewerbegebiet und dann Wohngebiet laufen müssen, nur Asphalt. Nein das wollte ich Nico nicht antun, so entschieden wir uns den Bus zu nehmen. Wir fuhren bis zum Grand Teatro, nahe der Kathedrale und liefen zu unserer Unterkunft. Über WhatsApp kontaktierten wir den Besitzer der Pension, in einer Bar vertrieben wir uns die Zeit, bis er kam. Er zeigte uns die kleine Wohnung, sehr schön, sogar mit Waschmaschine. Da es aber keinen Trockner gab, zogen wir es doch vor uns einen Waschsalon zu suchen, denn Waschmittel war auch keins da. Wir duschten erst einmal ausgiebig und packten dann unsere Schmutzwäsche ein. Der Weg zum Waschsalon gingen wir schön langsam, so dass Nicos Bein nicht noch mehr überlastet wird. Der Waschsalon war an einem Platz, der eine Statue mit einem Polizisten hatte.

Wir ließen die Wäsche für 5 € in 28 Minuten waschen, Trocknen kostete 3 € und war in 18 Minuten fertig. Wir kamen mit einem anderen Pilger ins Gespräch, Marcel. Wir gingen über die Brücke zurück durch einen Park, der lustig geschnittene Bäume hatte und gerade neu gestaltet wurde.

Nun gingen wir langsam auf den Platz vor der Kathedrale zurück und sendeten Jutta und Jürgen ein Foto von uns und der Bar in der wir saßen.

Nun gingen wir in die Kathedrale und schauten uns diese an. War diese imposant, die schönen bunten Fenster, so schön.

Am Ausgang haben wir den Stempel erhalten. Und auf einmal tauchte Jutta auf, was für eine Freude. Wir tranken in der Bar noch etwas und gingen dann zusammen etwas Essen. Wir gingen in eine Seitengasse, in dem Restaurant hatte Jutta bereits gegessen, aber sie ging noch einmal mit. Nico bestellte einen Schweinebraten und ich eine Gemüseplatte mit gegrilltem Gemüse. Der Schweinebraten war dann doch ein Eisbein, der Übersetzer muss noch einiges lernen, lach.

In einer Apotheke besorgten wir noch Voltaren Forte, Ibuprofen und eine Bandage für Nico. Es war eine Schienbeinentzündung. Tagsüber sollte er diese bandagieren und Für die Nachte Ibuprofen nehmen. Wir verabschiedeten uns von Jutta, es war ein sehr schöner Abend.

Nun gingen wir in unsere Pension zurück.


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