In diesem Blog möchte ich euch unsere Unterkünfte vorstellen.
Wir haben zu Hause bereits die ersten 7 Nächte vor gebucht und wollten dann dort bleiben, wohin uns unsere Füße tragen. Doch wir hörten, dass der Weg derzeit überfüllt sei und die nachfolgenden Pilger mit Taxis einige Etappen überspringen. Wir kennen uns und wissen, dass wir entspannter laufen, wenn wir am Abend sicher ein Bett haben. So buchten wir weiter vor.
Anreisetag – Saint-Jean-Pied-de-Port – Hotel „Les Chemins d’Elika“
Ein kleines feines Hotel in der Rue de la Citadelle 24, wir hatten ein Doppelzimmer mit eigenem Bad. Abendessen gab es nebenan im Restaurant „COMME A LA MAISON“ Unser erstes Pilgermenü für 15 € pro Person. Wir haben geschlafen wie ein Stein, die Matratzen waren gut und die Dusche war toll. Wir hatten ein Delux-Zimmer, das 96 € gekostet hat.
Tag 1 – Orisson – „Refuge Orisson“
Ein schöner Ort für die erste Nacht auf dem Camino Frances. Bei schönem Wetter hat man eine super Aussicht, die wir bis zum Abend genießen durften. Eigentlich eine schöne Herberge, das Essen war einfach und die Vorstellungsrunde oft sehr lustig. Die Betten waren gut, wir haben ganz gut geschlafen, nur fehlten auf den Toiletten meist die Sitze, bei dem Preis von 89,44 € für 2 hätten diese längst nachgerüstet werden können. Sehr schade.
Tag 2 – Roncesvalles – „Albergue de Peregrinos de Orreaga-Roncesvalles“
Es war kühl und regnerisch und wir mussten in einem zugigen Durchgang warten, bis wir angemeldet waren. An seine Betten kommt man erst, wenn die Hospitaleros dann alle auf die Zimmer lassen. Bis dahin heißt es warten, denn nur eine Hospitalera sitzt in der Anmeldung. Die Wanderschuhe mussten unten in einem Raum abgestellt werden, was für ein Geruch…
Die Gemeinschaftsduschen waren sauber und auch schön heiß. Es war ein riesiger Raum in der 2. Etage, es gab immer 4er Abteile mit je 2 Stockbetten. In der unteren Etage der Betten, ist es schön ruhig, es sei denn der Bettnachbar schnarcht. In der oberen Etage der Betten, hört man die Unruhe des gesamten Schlafsaales. Es war eine Erfahrung. Abendessen gab es in der Casa Sabina, welches wir gleich mit gebucht haben. Übernachtung und Abendessen für 2 Personen hat uns 52 € gekostet. Für 8 € ließen wir unsere Wäsche waschen und trocknen,
Tag 3 – Zubiri – „Albergue el Palo de Avellano“
Eine nette kleine Herberge mitten in der Ctra. Pamplona in Zubiri. Beim Check in meldeten wir uns auch gleich für das Abendessen für 14,50 € pro Person mit an. Wir hatten ein Doppelzimmer mit eigenem Bad. Die Dusche war toll und belebte unsere Körper. Das Zimmer war herrlich ruhig und wir schliefen sehr gut. Das Doppelzimmer kostete 62 € für uns beide.
Tag 4 – Pamplona – „Aloha Hostel“
Ja, das Aloha Hostel, nachdem wir es gefunden haben, fuhren wir in der ersten Stock zur Anmeldung. Unser Doppelzimmer war im 3. Stock mit Gemeinschaftsbad. Das Fenster des Bades ging in den in den Serviceraum. Die Dusche war recht klein, aber noch ok. Wir mussten das Bad nur mit 2 anderen Teilen, denn es waren nur 2 von 3 Zimmern auf dieser Etage belegt. Das Zimmer an sich war gut, Wir hatten ein großes Bett, in dem wir sehr gut geschlafen haben. Das ganze gab es zum Preis von 46,28 €.
Tag 5 – Puente la Reina – „Albergue Estrella Guia Solo Peregrino“
Die Albergue ist in der Calle la Población 2 in Puelte la Reina. Eine kleine Hippi-Herberge. Hier wurden bis 22 Uhr meditative Klänge gespielt und es roch nach Räucherstäbchen. Das Gemeinschaftsbad was sauber, trotz dass wir relativ spät ankamen und die meisten Pilger bereits duschen waren. Wir hatten uns wieder ein Doppelzimmer reserviert, welches man nicht abschließen konnte. Ich habe mich richtig wohl gefühlt und das für einen Preis von 46,75 €.
Tag 6 – Estella-Lizarra – „Hostería de Curtidores“
Eine tolle Herberge in einer ehemaligen Gerberei, direkt am Fluss in der Calle Curtidores 43. Auch hier hatten wir ein Doppelzimmer mit eigenem Bad reserviert für einen Gesamtpreis von 55 €. Vor unserem Zimmer hatten wir die Möglichkeit unsere Wäsche zu waschen und zu trocknen, dies nutzten wir natürlich. Toilette und Dusche waren schön groß. Diese Herberge fanden wir richtig toll und würden sie jederzeit wieder buchen.
Tag 7 – Sansol – „El Olivo de Sansol“
Die Albergue El Olivo ist etwas versteckt nach etwas suchen fanden wir sie. Einen Hospitalero haben wir in dieser Herberge nicht zu sehen bekommen. An der Tür war nur ein Zettel mit einer Telefonnummer, die man anrufen sollte, dann bekamen wir unsere Zimmernummer gesagt und konnten auf unser Zimmer. Unser Doppelzimmer hatte ein eigenes Bad, unser Bett war super bequem, wir schliefen sehr gut und das für 49,99 € Es gab auch eine Gemeinschaftsküche mit einem kleinen Balkon mit toller Aussicht. Kaffee und Tee waren kostenlos, auch am Morgen, so konnten wir mit Kaffee und Magdalenas in den Tag starten Von unserem Zimmer hatten wir eine tolle Aussicht auf Torres del Rio, gerade bei Nacht.
Tag 8 – Logroño – „Winederful Hostel & Cafe“
Eigentlich ist das Hostel ganz schön, das Personal war so medi freundlich. Es gab 6 Bett-Zimmer mit Bad und wir zahlten 46 € unsere beiden Betten. Jedes Bett hatte einen Vorhang, was eigentlich ganz schön war und man etwas Privatsphäre hatte. Leider hatte unser Nachbarzimmer Pech und das Bad war defekt. Ergo kamen sie zu uns duschen. Nachdem ca. 12 Personen geduscht hatten, das Bad ohne Fenster war und das Zimmerfenster nicht geöffnet wurde, könnt Ihr Euch vorstellen, dass es nicht kühl war. Als wir zum Schlafen zurückkamen, waren es im Zimmer schöne 26 Grad, phu und hier sollen wir ein Auge zu bekommen, wir sind gespannt. Leider hatten wir eine Schnarcherin, die super laut schnarchte. Zusätzlich zu der Wärme hatten wir nur wenigen Stunden Schlaf und so standen wir zeitig auf und verließen die Herberge.
Tag 9 – Nájera – „Pensión San Lorenzo“
Wir haben in Nájera eine Pension gebucht, ein Dreibettzimmer mit eigenem Bad für 70 €. Die Pension hatte noch ein 2. Haus „Pensión San Lorenzo 2“, hier konnten wir unsere Wäsche waschen und trocknen. Perfekt, wieder saubere Wäsche. Das Zimmer war sehr sauber und sehr geräumig, heute hatten wir auch einen Fernseher mit Internetanschluss. Das dritte Bett war unsere Ablage für unsere Sachen. Wir haben super gut geschlafen, als dann nach 22 Uhr auch alle Spanier im Bett waren, vorher wurde kräftig gefeiert.
Tag 10 – Santo Domingo de la Calzada – „Pensión La Encina“
Personal haben wir nicht gesehen, wir bekamen eine SMS mit dem Keycode um in das Gebäude zu kommen, einen 2. Keycode für die „Wohnung“ und einen 3. für den Keysafe neben der Zimmertür. Das Zimmer an sich war sehr dunkel und abgenutzt. Das Gemeinschaftsbad hatte eine sehr kleine Dusche mit Toilette. Die Betten waren ganz ok. Für die 39,60 € im eigenen Zimmer ganz in Ordnung. Etwas Farbe könnte das >Zimmer mal wieder vertragen.
Tag 11 – Belorado – „Pensión Toñi“
Das Doppelzimmer in der Pension Toñi war toll, wir hatten ein eigenes Bad mit einer schönen großen Dusche. Die Dame an der Rezeption war sehr nett, sie hatte sogar einen Stadtplan für uns und sagte wo man gut und preiswert essen könne. Wir schliefen sehr gut und vor allem ruhig.
Tag 12 – Atapuerca – „Hostel la plazuela verde“
Was für eine Herberge, anfangs dachten wir, wohin sind wir denn geraten, aber als wir die Betten sahen, waren wir begeistert. Die Herberge hatte eine kleine Tienda, einen MInishop, alles Notwendige war vorhanden. Es gab 2 Schlafräume mit je 10 Schlafkojen und eine Treppe höher eine Küche zum selber kochen. Jede Koje hatte einen schweren Lichtundurchlässigen Vorhang, man fühlte sich ganz alleine. Es gab getrennte Bäder für Männlein und Weiblein, die Duschen waren sehr gut. Es gab sogar Zeitungen, um die Schuhe auszustopfen. Nach dem Regentag, echt wertvoll.
Tag 13 – Burgos – „El Encanto del 12 by Unique Rooms“
In Burgos gönnten wir uns mal ein Appartement, dies ist in der Calle Hospital de los Ciegos 12. Wir hatten ein Wohnzimmer mit Küche mit Kühl- und Gefrierschrank und Waschmaschine, Schlafzimmer und eigenem Bad ganz für uns zu einem Preis von 77 €. Es war toll und vor allem sehr ruhig. Um ins Appartement zu gelangen, musste man den Inhaber anrufen, dieser kam dann und ließ uns hinein. Die Dusche war wieder schön groß und das Wasser heiß. Die Betten waren auch toll, man konnte sehr gut schlafen. In einem Waschsalon haben wir unsere Wäsche gewaschen.
Tag 14 – San Bol – „Albergue San Bol“
Eine sehr ungewöhnliche Herberge mitten im Nirgendwo. Hier gibt es nur diese Herberge, weiter keine Häuser, Essen kocht die Hospitalera und nach dem Essen, wenn sie ausgeräumt hat, bleibt man alleine. Der letzte der morgens geht schließt ab und wirft den Schlüssel in den Briefkasten. Es hab einen Schlafraum mit Stockbetten für 10 Personen und einen weiteren für 2 Personen unter dem Schrägdach. Dort sollte man nicht zu groß sein, sonst gibt es Kopfschmerzen, weil man am Dach anstößt. Das Abendessen gab es gemeinsam im Kuppelraum. Es war toll, trotz dass kaum jemand Handyempfang hat. W-Lan gibt es auch nicht, dies wurde aber bei der Buchung mitgeteilt. Ein Erlebnis ist es auf jeden Fall. 10 € pro Person für das Bett und 12 € für das Essen.
Tag 15 – Castrojeriz – „Casa rural Real de Poniente 32“
Casa Rural, Haus Ländlich wörtlich übersetzt, wie niedlich. Die Unterkunft ist in der Calle Real de Poniente 32, und sie ist leicht zu finden. Wir haben uns ein Doppelzimmer gebucht und hatten ein Gemeinschaftsbad. Die Inhaberin war sehr nett, unser Zimmer hatte einen direkten Zugang zum Garten. Das Bad war schön geräumig. Wir schliefen wieder sehr gut. Eigentlich wollten wir am Morgen nicht frühstücken, aber die Inhaberin hat uns nicht gehen lassen, es war schließlich bezahlt. Zusammen haben wir 60 € bezahlt.
Tag 16 – Villarmentero de Campos – „La Casona de Doña Petra“
Wieder in einem sehr kleinen Ort angekommen, aber das Hotel war ein Traum. Ein riesengroßes Bett und ein großes Bad. Vor dem Hotel grasten die Schafe. Echt schön. Beim Einchecken wurden wir gefragt, ob wir zu Abend essen wollen. Das nahmen wir an und bestellten einen Tisch. Das Essen war sehr lecker. Das Hotel schien in Familienhand, die Töchter halfen beim Abendessen. Wir schliefen wieder sehr gut für einen Preis von 55 €, Abendessen zahlt man extra.
Tag 17 – Carrión de los Condes – „Hostal La Corte“
Das Hostel war sehr schön, Nachdem wir die Zimmerschlüssel bekommen haben, gingen wir über den sehr schönen Innenhof zu unserem Zimmer. Wir haben ein Dreibettzimmer bekommen mit eigenem Bad. Alles war liebevoll eingerichtet und das Bad hatte sogar ein Bidet. Die Betten waren sehr bequem. Das Hostel ist in der Straße Santa Maria, gegenüber der gleichnamigen Kirche. Das Zimmer kostete 60 € und im Angeschlossenen Restaurant konnte man sogar zu Abend essen, auch ohne Reservierung. Die Mädels waren sehr nett, es war ein schöner Abend und das Essen war auch sehr lecker.
Tag 18 – Ledigos – „Albergue LaMorena“
Eine tolle Herberge in der Calle Carretera 3. Wir haben uns ein Doppelzimmer gebucht und bekamen eins im Großmutter-Stiel für 45 €. Ein Bett im Schlafsaal kostet 20 €, da haben wir doch eine gute Wahl getroffen. Leider waren wir zu spät duschen und das Wasser war kalt. Im eigenen Restaurant konnten wir auch zu Abend essen, es war ein sehr schöner Abend.
Geschlafen haben wir auch gut, bis die ersten Pilger die Herberge verließen, denn der Ausgang war genau vor unserem Zimmer, so bekamen wir alles mit.
Tag 19 – Sahagún – „Casa Rural Arturo I“
Wir haben ein Doppelzimmer in der Straße Arco 72 für 50 € gebucht. Als wir das Zimmer bezogen, konnten wir zwischen 2 Räumen eines wählen. Wir duschten uns, und wuschen mit der Waschmaschine in der Küche unsere Wäsche und hängten diese auf der Terrasse auf. Es gab 2 Bäder, die Küche und ein Wohnzimmer und 2 weitere Schlafzimmer. Als wir nach einem kleinen Rundgang durch Sahagún wieder kamen, waren keine weiteren Pilger da, so entschlossen wir heute mal selber zu kochen. Eine ganze Wohnung nur für uns, wie schön. In Sahagún gibt es die Gnadencompostela oder auch Halbzeitcompostela genannt, da kurz vor Sahagún der Geographische Mittelpunkt des Camino Frances liegt. Die Compostela gibt es in Santuario de la Virgen Peregrina
Tag 20 – Reliegos – „Las Hadas Albergue“
In Reliegos übenachten wir in der Calle Real in der Herberge Las Hadas, wir bekamen zwei Betten in einem 4-Bett-Zimmer für 40 €. Die Vergie-Herberge ist liebevoll eingerichtet, mit einen Garten zum Entspannen. Leider sind wir spät duschen gegangen, denn das Wasser war nur noch lauwarm, eine heiße Dusche wäre heute besser gewesen, da es sehr windig war, wir waren Dusty Pilbrim. Beim gemeinschaftlichen Abendessen gab es ein vegetarisches Menü. Es war ganz lecker, aber der Preis, zu hoch für ein Dessert von Dosenobst. Schade, denn es gibt schon viel frisches Obst zu kaufen. Wir sind jedenfalls nicht hungrig ins Bett und haben sehr gut geschlafen.
Tag 21 – León – „Alda Casco Antiguo“
Der Name klingt recht unspektakulär, aber der Standort war genial ca. 300m von der Kathedrale entfernt. Wir bekamen ein Doppelzimmer im Erdgeschoss. Die Betten waren sehr bequem und das Bad schön groß, leider nur ein Duschvorhang, aber dieser klebte nicht an uns, da die Dusche sehr groß war. Aber in dieser Lage für nur 40 €, war perfekt. An der Rezeption bekamen wir einen Stadtplan und man zeigte uns, wo ein Waschsalon sei in dem wir unsere Wäsche waschen konnten.
Tag 22 – Santa Marina del Rey – „Albergue Vieira“
Oh ja, diese Herberge blieb uns in Erinnerung. Als wir ankamen, dachten wir, na das kann ja was werden. Als wir die Herberge betraten, waren viele Koreaner dort, die bereits aßen. Wir bekamen unser Doppelzimmer zugewiesen, es war genau das in Lila, welches wir bei der Buchung gesehen haben. Für 35,99 € ganz in Ordnung. Es wurde gesagt, dass man die Wäsche mit der Hand an den Becken im Außenbereich waschen soll, doch die Damen wuschen ihre Wäsche drin und als wir duschen wollten, war das Wasser eiskalt. So gab es nur eine schnelle Katzenwäsche. Dann sahen wir uns kurz den Ort an. Als wir zurückkamen, aßen die Koreaner immer noch. 19:00 Uhr sollte es Abendessen geben. Wir dachten, die Koreaner sind dann satt, falsch gedacht. Wir fanden keinen Platz mehr an der großen Tafel, so bekamen wir einen separaten Tisch mit 2 anderen Mitpilgerinnen. Das Essen war sehr lecker, Es gab Paella, als nächsten Gang Hähnchenschenkel und dann Salat und Nachtisch gab es auch. Die Hospitalera gab sich viel Mühe, dass alle zufrieden waren.
Tag 23 – San Justo de la Vega – „Hostal Juli“
Im Hostal Juli hatten wir wieder ein Doppelzimmer mit eigenem Bad für 55 € gebucht. Das Zimmer war sauber, das Wasser schön heiß. Doch eins war nicht toll, es roch nach Rauch. Obwohl in Spanien das Rauchen auf den Zimmern verboten sein soll, aber auch die Bettdecken rochen, es war nicht einfach nur die Lust unangenehm, es war bereits im Bettzeug. Das Lüften den ganzen Nachmittag brachte auch nichts. Für das Abendessen haben wir uns für ein Pilgermenü angemeldet. Dies war auch wieder ganz lecker.
Tag 24 – Rabanal del Camino – „Albergue Nuestra Señora del Pilar“
Wir kamen an der Herberge in Rabanal del Camino an und dachten na toll, wieder dieser weiße Transporter der Koreaner. Nicht noch so eine Nacht. Wir hatten aber ein Doppelzimmer gebucht und hofften, dass es nicht so wird wie vor 2 Tagen. Das Doppelzimmer kostete 45 €. Beim Check in sagte die Dame, Privado und rief eine Kollegin. Diese führte und wieder aus der Herberge und wir dachten was nun? Aber dann wurden wir überrascht, unser Doppelzimmer war ein einem separaten Haus mit abgeschlossenen Grundstück. Hier waren 4 Doppelzimmer und 2 große Bäder. Die beiden Mitpilger von vor 2 Tagen waren auch hier, sie freuten sich uns zu sehen. Und wir uns auch. Eine tolle Begrüßung. Auch die Betten waren sehr bequem und wir haben super geschlafen.
Tag 25 – Molinaseca – „La Casa Del Relojr“
Als wir ankamen, roch der Aufenthaltsraum leicht nach Rauch. Das lag an dem großen offenen Kamin in der Mitte des Raumen. Die Hopitalera, angezogen wie eine Nonne, fragte uns ob wir verheiratet seien, sie war erleichtert, als wir bejahten. Wir bekamen ein Doppelzimmer mit eigenem Bad für 45 €. Es war sehr geräumig und wir konnten gut liegen. Leider bellten und jaulten die ganze Nacht Hunde, was für eine unruhige Nacht führte. Hier würden wir wieder übernachten.
Tag 26 – Cacabelos – „Hostal Santa Maria“
Wir bekamen die Nachricht, dass wir den Schlüssel für unsere Unterkunft am Ortsanfang in Moncloa de San Lazaro in der Calle Cimadevilla abholen müssen. Das Hostal Santa Maria hat keine eigene Rezeption. So gingen wir dort hin und im Tienda war die Rezeption und wir bekamen den Schlüssen. Wir schauten uns noch ein wenig um, es gab diesen Shop, einen begrünten Hof und ein Restaurant, es fühlte sich ein wenig an wie bei Karls Erlebnishof. Nach einem Zielbier gingen wir immer die Straße geradeaus weiter zu unserem Hostel. Unser Zimmer war in der 2. Etage Für 45 € ein schönes Doppelzimmer mit eigenem Bad. Die Betten waren bequem und das Bad schön groß. Im Eingangsbereich gab es eine Waschmaschine mit Trockner, leider waren diese immer belegt, aber einige Häuser weiter gab es einen Waschsalon, hier konnten wir unsere Wäsche waschen.
Tag 27 – Trabadelo – „Hotel Rural Nova Ruta“
Das Hotel liegt direkt am Fluß, gegenüber von einem Sägewerk. Unser Zweibettzimmer lag im ersten Stock mit eigenem Bad für 65 €. Es war wieder ein schönes Zimmer mit 2 schönen bequemen Betten. Wir meldeten uns auch für das Abendessen an. Beim Sägewerk war 18:00 Uhr Feierabend und wir schliefen mit plätscherndem Fluß.
Tag 28 – Linares – „Linar Do Rei“
Heute haben wir zwei Betten in einer Herberge gebucht. Wir waren die letzten, die ankamen und bekamen die Betten in einen 8 Personenschlafsaal. Essen konnte man in dem Shop gegenüber einkaufen und in der Küche zubereiten. Wir wussten, dass es kein Abendessen geben wird, so kauften wir unterwegs ein Baguette. Wir aßen mit den anderes zu Abend. Die Gemeinschaftsbäder waren sehr klein und die Duschen sehr dunkel. Im Schlafsaal schlief es sich erstaunlich gut, alle waren sehr leise und nahmen Rücksicht. Auch am Morgen, jeder nahm seine Sachen und zog sich draußen an und packte den Rucksack. Für 24 € für uns beide, eine tolle Herberge.
Tag 29 – Samos – „Pensión Santa Rosa“
Etwas versteckt und doch gut gefunden, dank Google. Die Hospitalera war nicht da, aber sie was telefonisch erreichbar und sie sagte wir sollten in das Zimmer Baja 2 gehen, dies war wieder versteckt, man ging durch das Büro mit Waschmaschine gehen. Als wir unser Zimmer bezogen, waren wir beeindruckt. Wir hatten einen riesigen Schlafraum mit Palettofen, Ein eigenes Bad mit schöner Dusche und einen eigenen Garten. Wir haben unsere Wäsche für 2 € gewaschen und im Garten zum Trocknen aufgehängt. Die Matratzen waren relativ weich, wir haben aber trotzdem gut geschlafen. Das Zimmer kostete 45 €.
Tag 30 – Sarria – „Albergue y Gelateria il nonno“
Es klang so gut. Es gibt Eis…ha von wegen. An der Bar mit Eisausschank sagte man uns, was wäre weiter unten. Gut, dann noch ein paar Meter weiter, alles verschlossen, gut es war noch nicht 14:00 Uhr. Also warteten wir. Es kamen noch andere Pilger, die hier auch reserviert haben, so warteten wir gemeinsam. Gegen 14:30 Uhr kam ein Mann vorbei und fragte warum wir warten, er telefonierte rum und nach 20 weiteren Minuten kam ein verschlafen aussehender junger Mann und teilte uns unsere Zimmer zu. Wir bekamen ein separates Doppelzimmer mit eigenem Eingang und eigenem Bad. Die Freude darauf trübte sich schnell. Das Zimmer hatte zwar ein Fenster, aber keine Glasscheiben, nur die Holzläden davor, die nach innen zu öffnen waren. Die Tür hatte scheiben und Klappläden, nur keine Vorhänge, man konnte also in unser Zimmer schauen, wenn die die Läden öffneten. Die Tür war unten nicht dicht, aber das seht Ihr ja auf dem Bild. Sehr ungewöhnlich. Das Bad war eigentlich sehr geräumig, aber der Duschvorhang müsste erneuert werden, er roch schimmelig. Das Bett war ganz ok. Wir haben den Umständen entsprechend gut geschlafen. Wir nannten es unsere Höhle, diese kostete 45,54 €. Diese Unterkunft werden wir nicht wieder buchen.
Tag 31 – Castromayor – „Pension Casa Maruja“
Wir haben in Castromayor ein Doppelzimmer in der Pension Maruja für 40 € gebucht, weil sie direkt am Camino lag. Naja, das Zimmer war super klein, das Bad auch und als Nico duschen wollte, war das Wasser kalt. Gut, dass wir noch Baguette, Wurst und Käse hatten, denn die Bar im Ort hatte heute geschlossen. So aßen wir unser Abendessen vor der Tür auf der kleinen Terrasse. Das Bett war super bequem, das war aber auch das einzig Gute an dieser Pension. Hier wollen wir nicht noch einmal bleiben.
Tag 32 – O Coto – „Los Dos Alemanes“
Eine tolle Pension, die Oma der Familie spricht sogar noch ein wenig Deutsch. Wir bekamen ein riesen Doppelzimmer mit einen riesigen Bad, mit einer nutzbaren Badewanne. Alles war super sauber und das zu einem Preis von nur 38,80 €. Wir waren begeistert und das nach den letzten beiden grauenvollen Nächten. Der pure Luxus. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Abendessen konnten wir im Restaurant unten auch, es war sehr lecker. Wir konnten sogar noch Getränke mit auf unser Zimmer nehmen. Wir haben so richtig gut geschlafen.
Tag 33 – Arzúa – „Pensión Restaurante O RETIRO“
Am Ortseingang befindet sich die Pension mit angeschlossenem Restaurant. Wir bekamen unseren Zimmerschlüssel und gingen auf unser Zimmer. Ein paar Türen vor unserem Zimmer waren eine Waschmaschine und ein Trockner. Kurz entschlossen zogen wir alle Sachen aus, schnappten die aus den Rucksäcken und beförderten diese zum Waschen. Wir gingen duschen und warteten auf unsere Wäsche. Wir fühlten uns so richtig wohl, das Zimmer war geräumig und die Dusche war herrlich. Die Pension ist echt toll und das für einen Preis von 48,60 €
Tag 34 – O Pedrouzo – „Pensión A Solaina“
Die Pension liegt in der Ortsmitte in der Avenida de Lugo 150. Um in sein Zimmer zu kommen, ruft man eine der Nummern an, die man per E-Mail zugesandt bekommen hat, es dauerte noch ca. 10 Minuten, dann standen 2 junge Mädels im Auto vor uns. Sie schlossen uns die Wohnung auf und zeigten uns unser Zimmer und das Gemeinschaftsbad. Wir zahlten dafür 63,25 €. Als wir von einem Spaziergang zurückkamen, waren keine weiteren in dem anderen Zimmer angekommen, so hatten wir die ganze Wohnung für uns alleine. So nutzten wir die Küche in dem anderen Zimmer und machten uns Abendessen. In dem anderen Zimmer waren eine Küchenzeile, ein Tisch und 4 weitere Betten. Die Nacht war herrlich ruhig und wir schliefen gut in unserem Zimmer.
Tag 35 – Santiago de Compostela – „Pensión Hedrass“
Die Pension in Santiago war ganz ok, leider waren die Betten nicht sehr bequem, die Gemeinschaftsbäder, waren in Ordnung. Es gab mehrere Doppel- oder Dreibettzimmer, aber man kam sich nicht in die Quere, wenn man ins Bad musste. Die Nacht war relativ laut, denn trotz Sicht zum Hinterhof, waren die Geräusche des Restaurants bis in die Nacht zu hören.
Tag 36 – Logrosa bei Negreira – „Albergue Turistico De Logrosa“
Was für eine schöne Herberge und vor allem der Hospitalero, er riss sich ein Bein für uns Pilger aus. Wir hatten ein schönes Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad für 48 € gebucht. Es gab auch ein gemeinschaftliches Abendessen mit einem 3 Gänge-Menü. Alle Getränke waren hier inbegriffen. Es gab auch eine Überraschung, jeder Pilger hatte ein paar warme Socken und einen Schlüsselanhänge auf seinem Bett liegen als Gastgeschenk. Andere Pilger wollten in Negreira zu Abend essen, Luis fuhr sie hin und holte sie auch wieder ab. In keiner Herberge haben wir uns so gut aufgehoben gefühlt, wie hier. Die Betten waren super bequem und das Bad hat ein Fenster zum Garten, man fühlte sich sofort wohl. Wir kommen gerne wieder.
Tag 37 – Vilaserio – „Pensión Orueiro Vilaserio“
Die Pension war im Nebengebäude und gehört zu einem Restaurant und einer Herberge. Wir hatten ein Doppelzimmer mit eigenem Bad gebucht für 57 €. In der Herberge konnten wir unsere Wäsche waschen und im Restaurant haben wir sehr lecker zu Abend gegessen. Von unserem Zimmer hatten wir einen tollen Blick auf den Weg morgen im Sonnenuntergang.
Tag 38 – Ponte Olveira – „Albergue Ponte Olveira“
Wieder eine schöne Herberge auf dem Camino nach Finisterre. Wir haben uns ein Doppelzimmer reserviert mit Gemeinschaftsbad für 45 €. Wir hätten auch im Gemeinschaftsschlafsaal schlafen können, denn hier schlief nur eine Pilgerin. Aber gut, unser Zimmer war auch gut. Die Betten waren ok, die Bäder waren sauber. Im Hinterhof konnten wir am Nachmittag auch gut relaxen. Es gab auch ein Pilgermenü für nur 10 €, was wir gern bestellten. Es war auch sehr lecker. Wir haben sehr gut geschlafen.
Tag 39 – Cee – „Hotel Larry“
Ein Hotel im 70er Jahre Charme. Das Zimmer war im 3. Stock, dieses konnte man mit einem Fahrstuhl erreichen. Das Zimmer war großzügig geschnitten, die Betten sehr bequem. Bad und Zimmer waren sehr sauber. Hierfür haben wir 55 € bezahlt. Leider gab es das Restaurant im Erdgeschoss nicht mehr, es gab nur Getränke. Die Besitzer waren sehr nett. Das Hotel ist im Familienbetrieb, die Tochter war nun Chefin. Um die Ecke ist ein Waschsalon, hier ließen wir noch einmal unsere Wäsche waschen. Die Nacht war angenehm ruhig.
Tag 40 und 41 – Kap Finisterre – „Hospedium Cabo Sport“
Wir buchten das Doppelzimmer mit eigenem Bad und Frühstück gleich für 2 Nächte zu einem Preis von 130,80 €. Wir bekamen ein superschönes Zimmer mit Blick auf die Bucht. Wir hatten ein riesen Bett mit schwenkbaren Fernsehen mit Internetanschluss. Das Bad war auch sehr schön und groß. Hier könnte man gern länger bleiben, aber ein schöner Abschluss unseres Caminos. Das Frühstück für 9 €, kann man eigentlich sparen, denn so üppig war es nicht. Das Hotel war super modern und wir fühlten uns sehr wohl. Im Erdgeschoss war auch eine Waschmaschine, wo wir zum letzten Mal auf dem Camino unsere Wäsche wuschen.
Tag 42 – Santiago de Compostela – „Deniké Grupo Atalaia“
Für den letzten Tag buchten wir ein tolles Zimmer mit Frühstück in Santiago zu einem Preis von 116,10 €, zumindest bei der Buchung. Das Hotel ist sehr zentral in der Porta de Pena 4. Doch als wir angereist sind, trübte der Schein, unser Fenster zeigte auf den Innenhof. Kein Blick auf die Kathedrale. An sich war das Zimmer ganz gut, etwas klein, das Bad war ok. Wir waren schon endtäuscht, dass das Zimmer so klein war, wenn man wissen wollte, wie das Wetter ist, musste man vor die Tür gehen.
Fazit
Gut, wir haben einiges gelernt, die Zimmer sind nicht immer so, wie angegeben, Frühstück braucht man in der Unterkunft nicht zu buchen, in den Bars und Cafés unterwegs bekommt man auch ein sehr gutes Frühstück, oft noch günstiger. An Besten nicht am Pilgerweg, sondern ruhig ein paar Querstraßen weiter. Hier zahlt man die Preise der Einheimischen und wird nicht abgezockt. Der Weg hat uns in den Bann gezogen, wir kommen wieder.








































































































































