Tag 33 – O Coto nach Arzúa

Die Nacht war herrlich, endlich wieder durchgeschlafen. Ganz waren meine Beschwerden nicht weg. In der Bar A Taberna Do Carteiro gegenüber gab es erst einmal einen Americano, Kaffee schwarz, denn Milch traute ich mich noch nicht, und eine Banane.

Nun brachen wir nach Melide auf und hofften, dass die Pulperia A Ganacha bereits geöffnet hat. Es war gerade 10:30 Uhr, als wir an der Pulperia ankamen.  Gleich wurden wir von einem Mitarbeiter angesprochen, wir sollten ein Stück Pulpo (Tintenfisch) probieren.

War das lecker und die Türen euren such bereits geöffnet. Wir gingen hinein und unser Frühstück bestand aus Pulpo, Tortilla und einer Caldo Gallego, die galicische Kohlsuppe. Mein Mann liebt sie.

Gestärkt gingen wir weiter und suchten eine Apotheke. Ich kaufte Kohlekapseln für 11,00 € und ärgere mich immer noch, dass ich von zu Hause keine mitgenommen habe. Ich bekam die letzte Packung. Vor der Apotheke nahm ich gleich eine. Als wir Melide verließen und an einer Weggabelung ankamen, tauchte Eva wieder auf. Wir gingen ein Stück zusammen. An einer Steinbrücke machten gegenseitig Fotos, so hatte jeder seine  Fotos auf dem Handy.

Eva lief nun weiter, denn sie lief schneller als wir. Ich ging den Berg wesentlich langsamer hinauf. Einige Kilometer in A Peroxa kamen wir an der Albergue El Aleman vorbei. Wir setzten uns in den Garten und tranken einen Kaffee und wer übernachtete hier? Die Eva. Wir unterhielten uns kurz, dann gingen wir weiter. Nach 5km kam noch eine Bar „No Camiño“, hier machten wir noch einmal eine kurze Pause. Der Weg war heute wieder voll von den Kurzzeitpilgern. Einige habe nicht einmal einen Rucksack. Handy und Wasserflasche waren oft das einzige was sie dabei hatten. Naja ich ignoriere es, aber Nico macht sich oft lustig.

Nach 3km erreichten wir unsere Pension La Puerta de Arzúa. Nach dem Einchecken gingen wir auf unser Zimmer. Kurz vor unserem Zimmer waren Waschmaschine und Trockner, also alles ausziehen und die ganze Wäsche waschen. In der Zwischenzeit hing Nico duschen. Als die Wäsche gewaschen war, steckte ich die in den Trockner und ging nun auch duschen.

Als ich fertig war, regnete und hagelte es sogar mit Gewitter. Mir taten die Pilger leid, die noch unterwegs waren, es war 17:00 Uhr und einige waren noch unterwegs.

Als die Wäsche trocken und wieder eingepackt war, gingen wir ins Restaurant und tranken Kaffee und Bier. Gegen 1900 Uhr hörte es auf zu regnen und wir gingen in den Ort, denn wir wollten den Stempel von der Touristeninformation. Leider war diese geschlossen, bestimmt wegen des Wetters.

Vielleicht ist sie morgen früh geöffnet. Nun suchten wir den Supermarkt und kauften Wasser und Oliven für morgen. Zurück in der Pension gingen wir Abendessen und trafen Sam und Heinz wieder. Wir quatschen kurz und setzten und dann an den und zugewiesenen Tisch. Nach dem Essen verabschiedeten wir uns bis spätestens den 1. Juni in Santiago.


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