Das was wir von Santo Domingo de la Calzada gesehen haben, hat uns nicht so gut gefallen. Vielleicht waren wir nur nicht an den richtigen Orten. Wir starteten gegen 7:00 Uhr und es war noch sehr kühl. Ca. ½ Stunde später stand die Sonne höher und es wurde wärmer. Wieder auf Schotterpisten unterwegs kamen wir in Grañón an.
In der ersten Bar machten wir Pause mit Kaffee und Croissant. Es war sehr idyllisch hier. Grañón war sehr hübsch, aber wir gingen weiter. An einer Plattform angekommen, genossen wir kurz die Aussicht und machten ein Foto.
Nach ca. 4 km werden wir die Communidad Rioja verlassen und in die Communidad Castilien und Leon wechseln.
Endlos wirkende Wege führten uns bis zur Autobahn, nun liefen wir neben der Straße weiter. In Redecilla del Camino holten wir uns in der Tourist Information einen Stempel. Vor der Tourist Information stand eine schöne Pilger Silhouette.
Auf dem Plaza de Mayor machten wir eine Pause, Schuhe aus und wir genossen unseren Apfel. Weiter ging es an der Straße, wir machten unsere Kopfhörer rein, denn der Straßenlärm war nicht so schön. Nach einigen Kilometern machten wir noch eine Pause. Wir setzten uns zu 2 Koreanerinnen in den Schatten. Sie teilten ihre Orange mit uns und wir gaben ihnen von unseren Nüssen ab. Süß die beiden. Nach der Pause liefen wir weiter, mit Musik auf den Ohren lief es sich leichter. Trotzdem schien der Weg endlos zu sein. Am Ende des nächsten Ortes war ein Spielplatz mit Trimm-dich-Pfad. Wir machten Quatsch und machten, gleich mit Rucksack auf dem Rücken, etwas Sport.
Vor Belorado war ein kleiner Rastplatz, hier machten wir eine 10 minütige Pause. Ein anderer Pilger kam vorbei, streckte uns seine Hand entgegen und sagte „Hi, I`m Sam from the United States“. Was für ein witziger Kerl. Wir liefen an der Herberge am Ortseingang vorbei und gingen zu unserer Pension. Belorado war ein schöner Ort mit vielen Wandbildern.
Heute hatten wir ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad, wie toll und sehr schön. Dann gingen wir in den Ort zur Tourist Information, hier bekamen wir den Stadt-Stempel, auch in der Kirche, einige hundert Meter weiter bekamen wir einen. Auf dem Marktplatz tranken wir einen Kaffee und aßen 2 Tapas. Denn das Croissant und der Apfel waren das einzige, was wir heute gegessen haben. Wir liefen am Hotel Restaurante „la huella del camino“ vorbei und sahen, dass es hier ein Pilgermenü für 12,90 € gab. Wir fragten nach, was es das Pilgermenü geben wird, erst 19:00 Uhr. Wir fragten ob wir reservieren müssen, man verneinte. Wir hatten noch Zeit, so suchten wir einen Supermercado um uns für morgen etwas zu Essen, wie Wasser, Baguette, Chorizo, Käse und Oliven zu besorgen. Ein paar Bananen nahmen wir auch mit. Alles in unser Zimmer gebracht, riefen wir noch Berit an, denn sie hatte heute Geburtstag. Kurz nach 19:00 Uhr gingen wir zum Essen, das Pilgermenü war sehr lecker. Es gab auch noch eine Flasche Wein dazu.
Satt und zufrieden gingen wir langsam zurück. Die vielen bemalten Häuser gefielen uns sehr.















