Tag 3 – Roncesvalles nach Zubiri

Wir waren 5:30 Uhr wach, gingen zur Toilette und zum Zähne putzen und machten und dann kurz nach 6:00 Uhr fertig. Ca. 6:30 Uhr verließen wir die Herberge. Es war noch dunkel, aber wir wollten los. In einem kleinen Café in Auritz Burguete gab es einen Café con Leche und ein Bocadillo und ein Croissant.

Nach dem Frühstück liefen wir weiter durch den Ort, dieser war sehr schön. Hinter dem Ort ging es den Berg hinauf. Wir liefen an einer Koppel vorbei auf dieser standen Pferde mit ihren Fohlen. Sie waren noch ganz jung.

Wir gingen vorbei und es fing an zu regnen. Wir zogen die Regenponchos über und im nächsten Ort schon wieder aus Diese brauchten wir den ganzen Tag nicht mehr. Regenjacke und Rucksacküberzug reichten aus. Wir trafen auch immer wieder auf bekannte Gesichter. Als wir wieder einen Anstieg hinauf liefen, trafen wir Jürgen wieder Er hatte auf einem Campingplatz übernachtet, weil er in Espinal kein Bett mehr bekommen hat. Wir liefen eine Weile zusammen. Als wir an einem Food-Truck eine Pause machen wollten, ging er weiter, denn er hatte in Zubiri noch kein Bett reserviert. Nach eine kurzen Kaffeepause, machten wir uns auf den restlichen Weg.

Endlich, nach einem 3,5 km langen Abstieg, erreichten auch wir Zubiri. Wir gingen gleich zu unserer Albergue, in der wir ein Doppelzimmer reserviert hatten.

Beim Check in buchten wir auch gleich Abendessen für 12,50 € dazu. Vor dem Essen ruhten wir uns kurz aus und duschten ausgiebig. Dann schauten wir uns Zubiri an und versuchten einen Kaffee zu bekommen. Aber es war Siesta und fast überall geschlossen oder voll. Am Ortsausgang war ein Hotel-Restaurant, hier tranken wir auf der Terrasse einen Kaffee. Im Restaurant selber war es so schmutzig, man hätte denken können eine Horde Elefanten sei hier entlang gekommen und hätten alles umgerissen und verwüstet. Es störte das Personal nicht einmal. Gegenüber war eine Tankstelle, hier kauften wir Wasser und ein paar Nüsse. 19:00 Uhr gab es Abendessen, wir saßen mit einem Mann aus Montreal und einem aus Südkorea zusammen am Tisch. Das Menü bestand aus einem Salat, einem pürierten Süppchen, Zander/Rippchen und einem Eis, als Dessert. Jetzt wissen wir auch warum so viele Koreaner auf dem Camino sind. Es gibt eine TV-Show, auf der sie animiert werden, den Weg zu gehen. Nun liegen wir geschafft in unserem Bett. Diese Nacht wird ruhiger.


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