Heute sind wir spät aufgewacht, die Pension war einfach zu schön und das Zimmer von den anderen abgelegen. Nun hieß es alles in die Rucksäcke packen. Gegen 8:15 Uhr sind wir losgegangen. Maren und Jörg, die auch hier geschlafen haben verließen die Pension auch gerade. Wir wollten in der Bar von gestern Abend einen Kaffee trinken, aber diese hatte noch geschlossen.
Im Hotel am Ortsausgang haben wir einen Kaffee bekommen. Hier übernachtete eine Schulklasse, die ihre Wasserflaschen an der Bar auffüllen ließen. Ein paar Kekse gab es unterwegs. Da es noch kühl war, zog ich meine Fleecejacke wieder an und 2 Orte späte wieder aus.
Nach ca. 3 Stunden kamen wir an einem einsamen Haus vorbei, es war eine Pension A Fonte das Bodas Pensión mit einem wunderschönen Garten, kurz vor Sivil. Wir fragten, ob wir Tortilla bekommen könnten, diese wurde frisch gemacht, so bestellten wir 2 Kaffee und warteten. Die Tortilla war sehr lecker und tat richtig gut. Nun ruhten wir noch kurz aus und zogen Schuhe und Socken aus.
Maren und Jörg trafen auch ein und setzten sich zu uns. Nach einer Weile kamen auch Sam mit Heinz an und setzten sich an den Nebentisch. Sam lernten wir vor Belorado kennen. Wir trafen uns immer wieder. Heute Morgen fragte ich mich, was aus den beiden Brasilianerinnen aus San Bol geworden ist. So nun langen genug geschnattert, Schuhe wieder an und den Tisch abgeräumt und wer kommt da in den Garten, die beiden Brasilianerinnen, der Weg ist magisch. Sie freuten sich, genau wie wir, uns wieder zu sehen. Nach einem Smalltalk gingen wir nun weiter.
Wir kamen noch durch ein paar schöne Orte, unter anderem Perros, ohne Einkehrmöglichkeit. Nun war Sarria in Sichtweite und rechts neben dem Weg kam eine Erfrischungs-Oase mit Getränkeautomat.
Wir machten noch einmal eine Pause und kauften am Automaten teures Bier bzw. Cola, aber die Nüsse gab es gratis. Nun kamen auch die Jörg und Sam und Maren und Jörg und machten auch noch einmal eine Pause. Nach der Pause liefen wir die restlichen 2km bis zur Herberge. Kurz vor 14:00 Uhr kamen wir an, noch war niemand da. Es trafen noch mehr Pilger ein, aber keiner öffnete oder ging an Telefon. Nun kam ein Spanier, er gehörte zur Familie, und fragte ob wir hier übernachten wollen und ob keiner da ist, er rief jemanden an und nach 10 Minuten kam ein verschlafener junger Mann und öffnete uns zum Einchecken. Wir bekamen die „Garage“ mit separatem Eingang. Ein Doppelzimmer mit einem Klappladen vor dem Fenster ohne Fensterscheiben, eine Tür mit Zuglöchern unten und ein Bad ohne Fenster.
Nagut eine Nacht wird es gehen, wir duschten uns und gingen erst einmal ein Bier, in der Bar nebenan, trinken. Nun liefen wir zu den SARRIA Buchstaben und machten ein paar Fotos. Nun wollten wir etwas essen, ein Restaurant war schnell gefunden. Wir bestellten kleine Tintenfische, Salat und Empanada. Wir waren gerade fertig mit Essen, da kam ein Gewitter. Dies warteten wir ab und gingen dann in die Kirche, wo wir sogar einen Stempel bekamen.
Nun suchten wir einen Supermarkt, denn wir brauchten wir morgen noch etwas zu essen und Wasser. Denn wo wir morgen übernachten, gibt es kein Essen.

















