Tag 34 – Arzúa nach O Pedrouzo

Heute starteten wir erst gegen 8:00 Uhr. Im Restaurant der Pension gab es noch einen Kaffee und dann gingen wir los. Wieder war es sehr neblig, aber kein Regen. Wir folgten den Pfeilen und kamen an der Touristinformation vorbei, leider war sie noch geschlossen. Wir gingen weiter und kamen an der Kirche vorbei, diese war geöffnet und wir konnten selber stempeln. So hatten wir doch noch einen Stempel von Arzúa.

Dann ging es links auf einen schmalen Weg aus dem Ort hinaus. Endlich war der Asphalt vorbei. Aber es waren schon einige Pilger unterwegs. Heute kamen wir wieder durch Eukalyptus Wälder und diese rochen auch danach. Die Tage zuvor roch alles nur nach Dung von den Äckern. Immer wieder kamen wir in den Haupt-Pilgerstrom.

Das ist ein ganz anderes Pilgern, als vor Sarria. Das ist ein ganz anderer Menschenschlag, keiner nimmt Rücksicht, sie sind laut einfach fürchterlich. Man muss sich regelrecht durchdrängen, denn Platz machen sie keinen. In A Peroxa in der Bar A granxa de Tato wollten wir einen Kaffee trinken. Den gab es hier nicht, ein Bier konnten wir bekommen. Nico bestellte 2 Craftbeer. Wow waren die stark. Im schönen Garten tranken wir diese.

Wir beobachteten eine Pilgerinnen Gruppe, die an dem Schild einige Minuten lang Fotos machte. Nun gingen wir auch weiter.

Einen Kaffee tranken wir in der Hexenbar, ganz niedlich eingerichtet mit vielen Hexen.

Dann liefen wir weiter. Gegen halb eins machten wir auf einer Bank eine Pause und aßen unser Baguette und die Banane und beobachteten den Pilgerstrom.

Was hier so vorbei zog, kann man gar nicht beschreiben. Nach einer Weile des Weitergehens hörten wir eine Klangschale und rochen Weihrauch. Ein Mann saß auf einem Stein und spielte auf seiner Klangschale. Er bot sogar Massagen an, aber im Freien und jeder kann zusehen. Nein Danke. Nach 1 Stunde kamen wir in O Pedrouzo an.

Wir fanden die Unterkunft schnell, diese hatte einen ganzen Wohnblock und wir standen vor dem falschen Eingang. So riefen wir den Kontakt an und nach ein paar Minuten kamen sie angefahren und begleitete uns zu unserem Zimmer. Wir hatten ein Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad gebucht. Wir bezogen das Doppelzimmer und gingen Duschen.

Wir gingen vor 18:00 Uhr etwas Essen in die Cafetería Che 4, denn das späte Essen bekommt uns nicht. Nun liefen Jörg und Maren vorbei und setzten sich auf ein Bier zu uns. Nun gingen wir in den Supermarkt. Nach dem Einkaufen wollten wir in die Kirche, leider geschlossen.

Wir brachten die Einkäufe auf’s Zimmer und wollten dann noch in die Bar19 einen Kaffee trinken. Doch Kaffee gab es nur aus einem Automaten. Also bestellten wir Bier und Alster. Nun setzten wir uns zu Jörg und Maren, die hier etwas aßen. Nun gingen wir zurück. Es war keiner weiter angekommen, so hatten wir wieder die Wohnung für uns. Das 2. Zimmer hatte 5 Betten und eine kleine Küche. Wir machten uns Abendessen in der Küche und aßen an dem Tisch in dem anderen Zimmer. In unserem Zimmer war kein Tisch. Nun alles wieder aufgeräumt und schnell ins Bett. Wir stellten unseren Wecker auf 5:00 Uhr, denn morgen wollten wir zeitig losgehen.


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