Tag 17 – 14.05.2023 – Villarmentero de Campos nach Carrion de los Condes

Nachdem wir wach geworden sind, haben wir im Hotel noch gefrühstückt. Wir packten unsere Rucksäcke und gingen gegen 8:00 Uhr los. Heute konnten wir uns Zeit lassen, da wir nur ca. 10 km zu gehen hatten. Wir wollten unbedingt in Carrion de los Condes übernachten. Heute ging der Weg an der Straße entlang, gut, dass diese wenig befahren war. In Villacázar de Sirga war eine riesige Kirche, zu überdimensional für den kleinen Ort.

Diese wollten wir uns unbedingt ansehen, aber wie so oft noch geschlossen. Vor der Kirche war eine Bar, hier machten wir eine lange Pause und beobachteten die Pilger. Auch Chris, er kommt ursprünglich aus Magdeburg und wohnt derzeit in Heidelberg. Er erzählte, er wolle aussteigen und hat in ein paar Monaten einen Job in Burgos angenommen. Hier will er dann 1 Jahr arbeiten und danach nach Portugal auswandern. Die Kirche sollte 11:00 Uhr öffnen, dies war nun doch zu lange, denn es zogen Regenwolken auf und unsere Schuhe hatten schon die ersten Risse im Stoff.

So gingen wir los. Nach 6 km kamen wir in Carrion de los Condes an und fanden unser Hostal schnell. Es war gleich gegenüber der Kirche, diese schauten wir uns zuerst an, denn gerade war sie geöffnet.

Nun checkten wir ein und bezogen unser Zimmer, es war in einem Innenhof, dieser war sehr schön.

Nachdem wir unsere Rucksäcke abgelegt hatten, wollten wir uns den Ort ansehen. Nach einigen Metern kamen wir an einem Waschsalon vorbei, dieser war gerade leer, so gingen wir schnell auf unser Zimmer zurück und suchten unsere schmutzige Wäsche zusammen. Wir hatten Glück, es war noch leer, die Wäsche in die Maschine gesteckt und für 28 Minuten waschen lassen. Wir gingen einen Kaffee trinken. Als wir in den Waschsalon kamen, steckten wir die Wäsche für 20 Minuten in den Trockner und gingen auf dem Platz der Kirche zurück, auf der Ecke war eine Panaderia.

Hier kauften wir uns Enchilada und setzten uns auf eine Bank vor der Kirche und aßen diese, wie lecker waren die denn. Als wir in den Waschsalon zurückkamen, um unsere Wäsche zu holen, war dieser merklich voll geworden, denn die Einheimischen wollten ihre Wäsche trocknen lassen, die sie zu Hause gewaschen hatten. Gut, dass wir schon fertig waren. Nun die Wäsche auf unser Zimmer gebracht, konnten wir durch den Ort bummeln. Ein schöner kleiner Ort.

Um 15:01 Uhr standen wir vor einem Supermarkt, der eben geschlossen hatte, naja, es gab noch einen zweiten, dieser öffnete 17:30 Uhr. Wir gingen auf unser Zimmer und buchten noch ein paar Übernachtungen weiter. Nach 17:30 Uhr gingen wir einkaufen und brachten alles auf unser Zimmer. Wir fragten, ob wir im Restaurant essen könnten, 19:00 Uhr konnten wir Essen gehen, dies taten wir. Es gab ein 3 Gänge Menü, dieses kostete für uns 29 € inklusive Wein und Brot. Die Mädels, die hier bedienten waren sehr nett, eine brachte sogar noch einmal Brot nach, weil wir zwischen den Koreanern und der Kellnerin vermitteln konnten. Wir gingen sehr satt ins Bett und schliefen richtig gut.


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